zondag 28 februari 2010

Reisebericht 23 – Antofagasta nach San Pedro de Atacama.


Weiterfahrt auf der Panamericana nach Norden in Richtung Antofagasta.


















Gedenkminute eines LKW – Fahrer mit seiner Famile am Altar zur Erinnerung für das bei einem Verkehrsunfall umgekommene zweijährige Mädchen Danielita.

Ca. 65 km vor Antofagasta können wir bei schöner Abendsonne die Sculptur „Mano del Desierto“ von Mario Irarrazabal von 1992 (ausgestreckte Hand im Wüstensand) fotografiern. Leider sind wir nicht die einzigen, die Fotos machen wollen, Sogar LKW-Fahrer stellen ihre Trucks neben der Sculptur ab und fotografieren.

Sculptur „Mano del Desierto“ von Mario Irarrazabal.

Wir übernachten an einem Strand südlich von Antofagasta. Unsere Nachtruhe ist gegen 2.00 Uhr zu Ende, als die in der Nähe befindlichen Diskotheken schliessen und die jungen Chilenen die „Party“ mit den Stereoanlagen ihrer Autos am Strand fortsetzen. Uns bleibt nichts anderes übrig, als mit unserem Auto die Flucht nach vorn anzutreten und einem neuen Parkplatz ohne Musiklärm zu suchen, den wir schliesslich am Hafen finden.
Am nächsten Morgen Aufwachen ohne Musiklärm und Auffüllen des Reiseproviants im Jumbo-Supermarkt von Antofagasta. Weiterfahrt auf der Ruta 5 in Richtung Calama. Unterwegs Stopp und Besichtigung des Eisenbahnmuseums in Baquedano. Die Szene erinnert Stark an Western-Filme aus den sechziger Jahren. Viele alte ausgemusterte Lokomotiven aus der Zeit um 1890 bis etwa 1920, leere verlassene zugige Reparaturschuppen und Bahnsteige aus der gleichen Periode. Was fehlt, sind die Ganoven, die auf Pferden dahergeritten kommen, um mal vorbeizuschauen, ob es noch etwas zu stehlen gibt.


Leckerbissen für Dampflock - Liebhaber.


Ausgediente Drehscheibe für Lokomotiven in Baquedano.

In der Kupferbergbaustadt Calama scheint es keinen Campingplatz zu geben, so dass wir bis nach San Pedro de Atacama weiterfahren.


Auf dem Weg nach San Pedro de Atacama.


Valle de la Luna.


Fahrt durch das Valle de la Luna.


dinsdag 23 februari 2010

Reisebericht 22 - Valparaiso nach Antofagasta

Coast to coast: In Valparaiso erreichten wir die Pazifikküste. Die Umgebung der Stadt macht einen sauberen und sehr wohlhabenden Eindruck. Nach gründlichem Studium der Karten und Reiserouten diverser Anbieter von Pauschalreisen entschliessen wir uns, die Rückreise nach Buenos Aires über San Pedro de Atacama anzutreten. Dazu müssen wir auf der Ruta 5 (Panamericana) an der Pazifikküste ca. 1300 km nach Norden fahren. Auf einem Fischmarkt am Strand in Valparraiso konnten wir neben zahlreichen Möven auch viele Pelikane und Seelöwen beobachten, die auf die in das Meer geworfenen Abfälle warteten. Hier konnten wir uns für etwa 25 Eurocent einen Riesenfisch kaufen, der am Abend auf dem Campingplatz Ralunco nördlich von Valparaiso gegrillt wurde.

Buntes Leben im Fischereihfen bei Valparaiso.


Ist hier noch ein Platz frei für mich?


Stadtbilder von Valparaiso.


Auf der Panamericana.

Die Küstenstrasse nach Norden ist landschaftlich sehr reizvoll. Sie erinnert Dieter an Landschaftsbilder in Californien und auf dem Sinai. Weiterfahrt nach La Serena, einer spanischen Stadtgründung von 1544 mit viel historischer Bausubstanz und spanischem Flair. Nach längerem Herumfragen finden wir endlich einen schlecht ausgeschilderten Campingplatz. Die wie Paradiesvögel gekleideten Herren an der Reception sehen unser deutsches Autokennzeichen und versuchen sofort mit uns eine Konversation auf Deutsch zu beginnen. Leider ist ihr Wortschatz auf folgende drei Worte begrenzt: „Arschloch, Dummkopf, Scheisse“. Damit scheint man sich als deutscher Tourist in Chile gut verständigen zu können!


Strandort nördlich von Valparaiso.


La Serena.

Weiterfahrt auf der Panamericana in Richtung Norden. Die Vegetation wird immer spärlicher und die Landschaft erinnert Dieter an längst vergessen geglaubte Bilder aus Ägypten (Golf of Suez, Sinai). Wir fahren durch bis Caldera. Kurz vor erreichen des Ziels hören wir auf der gut asphaltierten Strasse einen lauten Knall und unser Auto fängt an zu schleudern. Anton behält einen kühlen Kopf und kann unser vollbeladenes Auto trotz Gegenverkehr sicher abfangen und anhalten. Beim Aussteigen stellen wir fest, das sich unser rechter Hinterradreifen (Neu, erst 18000 km gelaufen) komplett in seine Bestandteile aufgelöst hat. Da es schon halbdunkel ist, bleibt nicht viel Zeit für den Reifenwechsel, den wir in ca. 20 Minuten bewerkstelligen. Zum Glück taucht nach der Reparatur wenige Kilometer später eine Tankstelle am Strassenrand auf, wo wir unser Auto „low profile“ parken und übernachten können. Zeit für einen guten Drink!


Der Rest von unserem geplatzten Reifen.

Am nächsten Morgen versuchen wir, in Caldera unser Reifenproblem zu lösen. Nach den Angaben in unseren Reiseführern ist Caldera mit seinem Strand Bahia Inglesa ein beliebter Badeort, der im Sommer von vielen Chilenen besucht wird. Hier versuchen wir, eine Reifen- Reparaturwerkstatt zu finden. Zu unserer Überraschung stellen wir fest, das Caldera den Eindruck einer nordamerikanischen „Ghost Town“ macht. Fast keine Leute auf den Strassen, Tankstelle geschlossen, Reifenwerkstatt Fehlanzeige. Wir vermuten, das keiner der Reiseführerautoren Caldera jemals besucht oder gesehen hat. Nachdem wir unsere Reifen nochmals „optisch“ inspiziert haben, fahren wir 86 km weiter nach Chañaral. Hier können in einer einfachen Werkstatt unsere Reifenprobleme behoben werden. Wir können sogar für wenig Geld unseren defekten Reifen durch einen „neuen“ Gebrauchten ersetzen. Wir fahren weiter an der Küstenstrasse entlang zum Nationalpark „Pan de Azúcar“. Von der in den Reiseführen beschriebenen Tierwelt bekommem wir in der Mittagshitze nichts zu sehen. Trotzdem ist der Abstecher durch den Nationalpark zu empfehlen. Die gut asphaltierte Srasse führt durch beeindruckende Felslandschaften mit vielen Sandstränden, die über Stichstrassen angefahren werden können. Paradise on Earth!


Chilenische Reifenwerkstatt.


Nationalpark „Pan de Azúcar“.


Nationalpark „Pan de Azúcar“ Panorama.

zondag 21 februari 2010

Reisebericht 21 - Buenos Aires nach Mendoza

Crew Change: Ria ist am 10. Februar nach Hause zurück geflogen. Da der Reisebericht weiter geführt werden muss, hat Anton mich (Dieter) gebeten, nach Argentinien zu kommen, um Ihn hier vier Wochen auf seiner Weiterreise zu begleiten. Herzlichen Dank dafür!

Ria geht, Dieter kommt. Campingplatz in Buenos Aires


Anstoss auf eine gute Reise! Wir haben die ersten gemeinsamen Kilometer in Argentinien geschafft!

Inzwischen haben wir auf der gut asphaltierten Route Nationale Nr.7 die argentinische Pampas von Buenos Aires aus durchquert und sind in San Luis nach Norden in Richtung Nationalpark „Sierra de las Quijadas“ abgebogen. Trotz laufender Klimaanlage heizte sich hier unser Auto im Innenraum auf über 40 Grad Celsius auf! „Sierra de las Quijadas“ ist ein wenig besuchter Nationalpark mit bizarren roten Felsgebilden (Lower Cretaceous). Bei paleontologischen Untersuchungen hat man hier auch Spuren (Footprints) von Dinosauriern gefunden. Wir konnten vor einem grandiosen Felspanorama einen schönen Sonnenuntergang geniessen. Hoch auf einem Felsen entdeckten wir ein Guanaco, dass wie wir den Sonnenuntergang genoss. Am folgenden frühen Vormittag wanderten wir auf gut markierten Wegen bei Temperaturen um 35 Grad Celsius durch den Park und suchten die Spuren der Dinosaurier, die wir jedoch nicht fanden.


Nationalpark „Sierra de las Quijadas“


Nationalpark „Sierra de las Quijadas“ Panorama.


Dieter versucht bei starkem Wind den Grill in Betrieb zu halten

Am Nachmittag Weiterfahrt in die Weingegend um Mendoza. Die im Reiseführer mit tollen Fotos angepriesenen Weingüter mit Weinprobe waren mit den Angaben aus dem Reiseführer nicht auf Anhieb zu finden. Unsere Suche wurde abgebrochen, als wir mit unserem Camper eine Brücke wegen zu geringer Bauhöhe (2,10m) nicht überqueren konnten und umkehren mussten. Immerhin sahen wir das Weigut „Norton“, wo Rias’s Lieblingswein wächst.

Weingut „Norton“

Am nächsten Tag fuhren wir in Richtung Chile durch die Anden. Bei windigen, klaren Wetter konnten wir im Provinzpark „Aconcagua“ auf 3000m Höhe einen schönen Spaziergang mit Blick auf den Aconcagua (6962m) machen.
Da wir direkt am Eingang vom Provinzpark übernachtet hatten, konten wir am darauf folgenden Morgen bei wolkenlosen Himmel unseren Spaziergang wiederholen.
Ausserdem besuchten wir die Puente del Inca, eine Thermalquelle mit mineralischen Ablagerungen.


Puente del Inca.


Blick auf den Aconcagua (6962m)

Anschliessend Weiterfahrt zur chilenischen Grenze. Nach längerer Wartezeit und dem Ausfüllen diverser Formulare gab es Probleme mit Antons Autopapieren, die per Fax geklärt werden mussten. Dann wurde unser Auto von einem Spürhund auf verbotene Waren (Obst, Fleischwaren, Drogen etc.) durchsucht. Die Perfektion der Zollbeamten erinnerte mich sehr an die guten alten Zeiten beim Überschreiten der innerdeutschen Grenze. Da ich vorsichtshalber eine angebrochene Packung mit Schinken geleert hatte, interessierte sich der Spürhund ganz besoners für die Plastik-Mülltüte mit der Schinkenverpackung, die zu seiner Enttäuschung leider schon leer war. Beim nächsten Grenzübertritt werden wir dafür sorgen, das dem Spürhund eine weitere Enttäuschung dieser Art erspart bleibt. Zum Übernachten fuhren wir den Campingplatz Los Manatiales in Panquehue nördlich von Santiago an.

Fahrt über die Anden auf der Ruta 7





donderdag 18 februari 2010

Reisverslag 20 – Van Perito Moreno naar Laguna de Lobos.

Vanaf Perito Moreno reden we verder over de Ruta 40 maar nu op asfalt. We zouden nog 1100 km op de Ruta 40 blijven tot Zapala. Zodra we op asfalt reden was het gedaan met het vriendelijke gedrag van de medeweggebruikers. Er werd niet meer gezwaaid en ook niet met lichten geknipperd.
Esquel is de uitvalsbasis voor een bezoek aan het Nationaal Park Los Alerces. In de winter wordt het ook door wintersporters bezocht vanwege het nabij gelegen La Hoya skigebied.
Liefhebbers van stoomtreinen komen hier ook aan hun trekken. Je kan hier een tocht maken met La Trochita, een smalspoor stoomtrein die sinds 1922 in bedrijf is. De 402 km lange route met als eindpunt Esquel was pas in 1945 klaar.
Het 2630 vierkantenkilometer grootte N.P. Los Alerces was gecreëerd om de Alerce boom te beschermen. Het hout van deze heel langzaam groeiende boom was zeer begeerd. Er zijn 4000 jaar oude Alerce bomen in het park met een hoogte van 60 m en een diameter van 4 m. Je kan het gebied waar de bomen groeien allen bereiken per boot. Wij ontdekte dit pas nadat we een paar dagen aan het Lago Futalaufquen hadden gestaan en de tijd begon te dringen om tijdig in Buenos Aires te zijn.

Nationaal Park Los Alerces.


La Trochita.

Het landschap langs de Ruta 40 wordt pas echt groen als je El Bolson nadert. Het was een favoriet hippieoord rond 1970. Er hangt nog steeds een ontspannen sfeer en je ziet er nogal wat mensen die ex-hippies zouden kunnen zijn die in El Bolson zijn achtergebleven.


Flamingo’s zijn een beetje mensenschuw.


Pas op, er komt een auto aan.


Een voorbeeld van plastic recycling op de camping in El Bolson.

140 km verder naar het noorden ligt San Carlos de Bariloche, in het prachtige Nationaal Park Nahuel Huapi. Op het internet hadden we nogal wat verhalen gelezen over de slechte reputatie dat Bariloche heeft bij mensen onderweg met Campers. Er wordt blijkbaar aan de lopende band ingebroken. Campers worden soms helemaal leeggeroofd. Wanneer je vanuit het zuiden door de krottenwijken de stad binnenrijd, begrijp je ook waarom. Als je de internet berichten serieus neemt levert dit nogal wat beperkingen op wat betreft parkeren bij het winkelen, wandelen etc. Ons is niets overkomen maar we hebben uitsluitend op campings overnacht en alleen op een bewaakte parkeerplaats in de stad de camper achtergelaten. Wij ontmoetten een Nederlands echtpaar op een “Round the World” reis met twee kinderen die het slachtoffer waren geworden van Bariloche’s slechte reputatie. Bij het bezoek aan één van de kinderen die in het ziekenhuis lag werd in hun auto ingebroken en een tas met studiemateriaal van de kinderen meegenomen. De dieven zullen er wel niets aan gehad hebben maar het bezorgde de ouders een hoop ongemak.
Ondanks deze reputatie blijft Barliloche een enorme trekpleister voor toeristen. Het is gelegen in een hele mooie omgeving. De stad zelf is niets bijzonders, tenzij je gekomen bent voor de chocolade winkels. De binnenstad bestaat bijna uitsluitend uit chocolade winkels (soms met een demonstratie hoe chocolade gemaakt wordt), souvenir- en sportwinkels.
We volgde de aanbevelingen van het toeristenbureau en reden naar het Catedral Mountain skigebied op korte afstand van Bariloche en reden het rondje Circuito Chico. Tijdens het rondje zijn er een paar mooie uitzichtpunten over de meren rond Bariloche. Maar van Colonia Suiza dat ook op het rondje ligt hadden we meer verwacht. Deze Zwitserse Kolonie bestond allen maar uit een paar nieuwe restaurants, snuffel kraampjes en tot overmaat van ramp speelde er een Columbiaans bandje. Ze speelde wel leuk maar het is niet erg toepasselijk voor een Zwitserse Kolonie.


Bariloche.


Colonia Suiza.


Een mooi uitzicht op het rondje Circuito Chico.


De warmwater stookinstallatie op de camping in Bariloche.

In het Nationaal Park Laguna Blanca zou je veel mooie vogels moeten kunnen zien maar toen we aankwamen waaide er een enorme harde wind. Buiten een paar meeuwen en rond cirkelende condors was er niets te zien. De parkopziener bevestigde dat bij harde wind de meeste vogels hun heil ergens anders zoeken. We besloten in het park te overnachten en het weer af te wachten van de volgende dag. Tegen middernacht werd de wind zo sterk dat je het idee had niet in een Camper te zitten maar in een zeilboot. De Camper schudde enorm heen en weer en het water klotste in de watertank direct onder onze hoofden. Om het geschud en geklots wat te verminderen besloot ik de Camper maar met zijn neus in de wind te zetten en maar hopen dat de wind niet zou draaien. In de morgen waaide het nog net zo hard dus besloten we snel weg te rijden richting Zapala en van daar naar het Nationaal Park Lihué Calel waar het weer dan ook een stuk aangenamer bleek te zijn.


Het landschap langs de Ruta 40 ten noorden van Bariloche.


De condors vlogen laag over Laguna Blanca.




Nationaal Park Lihué Calel.

Van het N.P. Lihué Calel gingen we in sneltreinvaart via Santa Rosa naar de camping in Laguna de Lobos op 80 km afstand van het vliegveld van Buenos Aires. Het is een aangename camping om wat te klussen, de camper schoon te maken en de was te laten doen in Lobos. De laatste dag op de camping was het 34°C in de schaduw, een temperatuur die niet ideaal is om een Camper schoon te maken maar Ria wilde natuurlijk alles netjes achterlaten bij haar vertrek.

Dieter, mijn nieuwe reismaatje, heeft Ria’s plaats ingenomen en gaat de komende 4 weken het weblog schrijven in het Duits. Met de vertaalfunctie linksboven op de weblog kan je eventueel een Nederlandse vertaling maken. De kwaliteit van de vertaling zal wel wat te wensen overlaten.

dinsdag 9 februari 2010

Reisverslag 19 - Van El Chalten over de Ruta 40 naar Rio Mayo

In Patagonië zijn er slechts twee wegen die voor een noord-zuid verbinding zorgen. De Ruta 3 langs de oostkust van Buenos Aires naar Ushuaia. En de Ruta 40, in het westen langs het Andes gebergte en de Chileense grens tot aan Bolivië. De Ruta 40 is legendarisch zoals Route 66 in Amerika maar om andere redenen. In het zuiden gaat de weg door een eenzaam, saai en leeg landschap en bestaat uitsluitend uit keislag en grind. De eenzaamheid wordt nog benadrukt door het bord in Tres Lagos dat je de eerste 340 km niet kan tanken. De eerste pomp staat in Bajo Caracoles, een plaatsje dat de naam gehucht niet waardig is. Er staan een paar krotten en er is een “winkel-van-sinkel”. De pomp geeft getallen aan waarvan alleen de pompbediende weet wat ze betekenen. Maar het aantal liter dat er in de tank bij kon en het bedrag dat ik af moest rekenen klopte toch aardig.
Er wordt op een aantal plaatsen druk gewerkt om de weg te asfalteren, maar dit maakt de situatie voorlopig alleen maar erger. Je moet nu over grote afstanden over tijdelijk aangelegde wegen rijden die nog slechter zijn dan de originele Ruta 40. Vooral het wasbord oppervlak levert veel problemen op. De Camper dreigt hierdoor soms uit elkaar te rammelen als je harder dan 20 km/uur rijdt. Er wordt ook gezegd dat je juist harder moeten rijden over het wasbord zodat de vering geen tijd krijgt om in de ribbels te zakken. Je rijdt dan over de top van de ribbels maar het grote nadeel is dat je totaal geen grip meer hebt en als je aan je stuur draait gaat de Camper gewoon recht door. Er gebeuren dan ook veel ongelukken door te hard rijden op dit deel van de Ruta 40. Als je een ongeval heb of met pech komt te staan kan hulp soms een paar honderd kilometer ver weg zijn en hoe ga je om hulp vragen? Je mobiele telefoon doet het hier echt niet en je bent totaal afhankelijk van de weinige auto’s die langs komen. Deze afhankelijkheid van elkaar is misschien de reden waarom men plotseling zo vriendelijk is. Er wordt gezwaaid en met lichten geknipperd maar je bent hier niet druk mee omdat je niet zoveel auto’s tegenkomt. Je ziet auto’s met stickers rijden van Ruta 40 en je kan zelfs t-shirts met opdruk kopen. Zijn deze mensen trots dat ze op de Ruta 40 hebben gereden of zijn ze blij dat ze het overleefd hebben. Er zijn weinig auto’s en campers die zonder schade de rit van Tres Lagos naar Rio Mayo, over een afstand van bijna 600 km, overleven. Het is dan ook geen wonder dat het lijkt als of er meer autoreparatiebedrijfjes zijn in Perito Moreno dan inwoners. Wij hadden geen keus en reden de slechte weg over de gehele lengte van Tres Lagos naar Rio Mayo en aan het einde waren er slechts een aantal schroefjes losgetrild van de afdekplaten van de achterdeur. Maar het kan ook anders, in Azië,in 2008, waren de bouten van de airconditioningcompressor van onze Camper afgebroken van het getril, en gerammel over soortgelijke wegen.
Wij vonden het moeilijk om van de Ruta 40 te genieten. De permanente harde Patagonische wind gaat op je zenuwen werken, het eentonige landschap, van het urenlange geschud en gerammel krijg je hoofdpijn, en je maakt je constant zorgen dat de Camper je niet in de steek zal laten in deze eenzame omgeving. Nee, wij hoeven geen Ruta 40 sticker en hadden liever over asfalt gereden.


Mooie luchten vormden een aangename afwisseling voor het eentonige en eenzame landschap.


Een familie Nandoes stak al eten zoekend de weg over.


Als het enigszins mogelijk was reden we naast de weg door de greppel. Soms werd de greppel zo diep dat je, je afvroeg of je er ergens weer uit zou kunnen komen.

De gordeldieren hebben zich goed aangepast om in deze droge woestenij te overleven.


Af een toe was er ook een mooi uitzicht op de Ruta 40.

 
Halverwege tussen Bajo Caracoles en Perito Moreno waren er ook een aantal bijzondere rotsformaties te zien.
 
Wij hadden ook een positieve verrassing gedurende de drie dagen over de Ruta 40: de overnachting op Estancia Angostura. We hadden van deze mogelijkheid gehoord maar wisten niet hoe mooi deze estancia was gelegen in het dal van de Rio Chico. Toen we de afslag van de Ruta 40 zagen staan twijfelde we eerst nog omdat we bang waren dat de 4 km weg naar de estancia nog slechter zou zijn. Het bleek een ware oase te zijn, met veel mooie vogels en andere dieren, in deze onmetelijke woestenij.
 
Het reclamebord van Estancia Angostura langs Ruta 40.


Estancia Angostura.


Een deel van de vele dieren op Estancia Angostura.
 
Ook een pauw liet zich even zien op de estancia.


Ik zou graag de naam van deze roofvogel willen weten.